Berufsausbildung
Fachbereich: Soziales | Pflege | Medizin
Friseur/in
Friseur/in
Hier sind kreative Hände und Fingerspitzengefühl gefragt! "Bewaffnet" mit Schere und Haarschneidemaschine lassen sich unterschiedlichste Frisuren - egal ob kurz, lang, fransig oder stumpf - erstellen. Nach der Ausbildung beherrschen Sie alle Techniken für trend- und typgerechte Haarschnitte und Frisuren.
Theoretisches Wissen, das für den Berufsalltag unerlässlich ist, wird im Berufsschulunterricht umfassend gelehrt.
Dauer der Ausbildung
3 Jahre (unter gewissen Voraussetzungen kann die Ausbildung auf 2,5 Jahre verkürzt werden)
Organisation des Unterrichts
Die Berufsausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt (Duales Ausbildung). Zusätzlich finden überbetriebliche Lehrgänge in der Handwerkskammer Osnabrück statt.
Grundstufe: 2 Schultage (mittwochs und donnerstags)
LF 1 In Ausbildung und Beruf orientieren
LF 2 Kunden empfangen und betreuen
LF 3 Haare und Kopfhaut pflegen
LF 4 Frisuren empfehlen
LF 5 Haare schneiden
sowie Deutsch-Kommunikation, Englisch, Politik und Religion
Fachstufe 1: 1 Schultag (dienstags)
LF 6 Frisuren erstellen
LF 7 Haare dauerhaft umformen
LF 8 Haare tönen
LF 9 Haare färben und blondieren
sowie Deutsch-Kommunikation
Fachstufe 2: 1 Schultag (montags)
LF 10 Hände und Nägel pflegen und gestalten
LF 11 Haut dekorativ gestalten
LF 12 Betriebliche Prozesse mitgestalten
LF 13 Komplexe Friseurdienstleistungen durchführen
sowie Politik
Prüfungen & Abschlüsse
Die Gesellenprüfung besteht aus zwei zeitlich getrennten Teilen (sogenannte gestreckte Gesellenprüfung).
- Nach 1,5 Jahren erfolgt die Gesellenprüfung I, die sowohl theoretisch als auch praktisch abgelegt wird (25 % des Gesamtergebnisses).
- Nach 3 Jahren erfolgt die Gesellenprüfung II, die ebenfalls theoretisch wie auch praktisch abgelegt wird (75 % des Gesamtergebnisses der Gesellenprüfung).
Zusätzlich zum Berufsabschluss können Sie folgende Ziele erreichen:
- Sek I Abschluss - Realschule,
- Erweiterter Sek I- Abschluss
- Zugangsberechtigung zur Fachoberschule Klasse 12
Ansprechpartnerin in der Schule
Susanne Boedeker (Bildungsgangleiterin)
boedeker@bbs-bsb.deAnmeldung an der Berufsschule BBS Bersenbrück
Informationen der Bundesagentur für Arbeit
Medizinische/r Fachangestellte/r
Medizinische/r Fachangestellte/r
Ohne ein gut eingespieltes Team aus medizinischen Fachangestellten ist ein reibungsloser Ablauf im Praxis- und Klinikalltag nicht möglich. Sie sind das Bindeglied zwischen Ärztin und Arzt sowie Patientinnen und Patienten. Der Beruf der MFA ist abwechslungsreich und vielseitig. Sie arbeiten in der medizinischen Versorgung, in Arztpraxen, Krankenhäusern oder anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens. Sie betreuen zum einen die Patienten und Patientinnen medizinisch, sie sind aber auch für die Verwaltung im Gesundheitswesen verantwortlich.
Dauer der Ausbildung
3 Jahre, die Ausbildung kann bei sehr guten Leistungen verkürzt werden.
Organisation des Unterrichts
Die Ausbildung findet dual statt, d.h. abwechselnd in der Berufsschule und in der Praxis.
Grundstufe: 2 Schultage (dienstags und freitags)
LF 1 Im Beruf und Gesundheitswesen orientieren
LF 2 Patienten empfangen und begleiten
LF 3 Praxishygiene und Schutz vor Infektionskrankheiten organisieren
LF 4 Bei Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates assistieren
LF 5 Zwischenfällen vorbeugen und in Notfallsituationen Hilfe leisten
Fachstufe 1: 1 Schultag (donnerstags)
LF 6 Waren beschaffen und verwalten
LF 7 Praxisabläufe im Team organisieren
LF 8 Patienten bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen der Erkrankungen des Urogenitalsystems begleiten
LF 9 Patienten bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen der Erkrankungen des Verdauungstrakts begleiten
Fachstufe 2: 1 Schultag (mittwochs)
LF 10 Patienten bei kleinen chirurgischen Behandlungen begleiten und Wunden versorgen
LF 11 Patienten bei der Prävention begleiten
LF 12 Berufliche Perspektiven entwickeln
Die Fächer Deutsch-Kommunikation, Englisch, Politik, Sport und Religion werden in allen drei Ausbildungsjahren unterrichtet.
Prüfungen & Abschlüsse
Die schriftliche Zwischenprüfung findet im 2. Ausbildungsjahr statt.
Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Prüfungsteil.
Zusätzlich zum Berufsabschluss können Sie folgende Ziele erreichen:
- Sek I Abschluss - Realschule
- Erweiterter Sek I- Abschluss
- Zugangsberechtigung zur Fachoberschule Gesundheit und Pflege, Klasse 12
Ansprechpartner in der Schule
Silvia Schütte, Bildungsgangleitung
schuette@bbs-bsb.de
05439-9402250Anmeldung an der Berufsschule BBS Bersenbrück
Informationen der Bundesagentur für Arbeit
Sozialpädagogische(r) Assistent(in)
Zweijährige Berufsfachschule Sozialpädagogische(r) Assistent(in)
Die Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern bis sechs Jahren steht hier im Fokus. Das Berufsfeld erstreckt sich innerhalb der zweijährigen Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistenz über Kindertagesstätten und Krippen. Sie haben schon immer gerne mit Kindern zwischen null und sechs Jahren gearbeitet? Dann sind Sie in der Ausbildung zum:r sozialpädagogischen Assistent:in genau richtig. Bewerben Sie sich jetzt!
Einen Überblick zur Schulform Sozialpädagogische(r) Assistent(in) zum Download als PDF finden Sie HIER!
Aufnahmevoraussetzung
In die Berufsfachschule Sozialpädagogische:r Assistent:in Klasse 1 werden Schüler:innen aufgenommen, die über einen Sekundarabschluss 1 verfügen.
Unter bestimmten Bedingungen ist ein Direkteinstieg in Klasse 2 möglich. Informationen hierzu finden Sie unter Bildungsangebote - Umschulung / Quereinstieg.
Die zweijährige Ausbildung in der Sozialpädagogischen Assistenz ist zertifiziert nach AZAV! Somit ist die Aufnahme von Bewerberinnen und Bewerbern mit einem Bildungsgutschein möglich (Umschulung).
Erreichbarer Abschluss
- Der berufsqualifizierende Abschluss „Staatlich geprüfter sozialpädagogischer Assistent/ Staatlich geprüfte Sozialpädagogische Assistentin“ kann erlangt werden, wenn nach zweijähriger Ausbildung im berufsbezogenen Lernbereich sowie im berufsübergreifenden Lernbereich mindestens „ausreichende“ Leistungen erbracht wurden
- Der erweiterte Sekundarabschluss I wird erlangt, wenn nach zweijähriger Ausbildung im berufsbezogenen Lernbereich sowie im berufsübergreifenden Lernbereich mindestens „befriedigende“ Leistungen erbracht wurden
- Es besteht die Möglichkeit, im Anschluss an die zweijährige Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistenz die Fachschule Sozialpädagogik zu besuchen.
Ziele der Ausbildung
- Fachlicher und allgemeinbildender Kompetenzerwerb
- Erwerb der beruflichen Handlungskompetenz für die Arbeitsfelder Kindertagesstätte und U3-Bereich
- Vorbereitung auf die berufliche Tätigkeit
- Integrale Persönlichkeitsentwicklung durch Reflexion der eigenen Erziehung, Werte und Normvorstellungen
- Erfüllung der 12-jährigen Schulpflicht
Ablauf der Ausbildung
Wer die berufsqualifizierende Berufsfachschule in der Klasse eins beginnt, durchläuft innerhalb von zwei Schuljahren die theoretische sowie praktische Ausbildung. Dies geschieht im Rahmen eines vollzeitschulischen Berufsschulunterrichts sowie der praktischen Ausbildung in insgesamt zwei Einrichtung der Elementarpädagogik. Der Lernort Berufsschule wird dabei an drei von fünf Wochentagen besucht, während an den anderen beiden Tagen die Ausbildung in der Praxiseinrichtung erfolgt. Jene wird nach dem ersten Ausbildungsjahr gewechselt.
Für eine qualitativ hochwertige Ausbildung legen wir großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den sozialpädagogischen Einrichtungen. Die Schüler:innen werden deswegen in regelmäßigen Abständen besucht; darüber hinaus findet ein andauernder Austausch zwischen den sozialpädagogischen Fachkräften der Praxiseinrichtungen und den Lehrenden in der berufsbildenden Schule statt. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres erfolgt eine praktische Prüfung in der jeweiligen sozialpädagogischen Ausbildungseinrichtung.
Der Kompetenzerwerb erfolgt im Rahmen eines Spiralcurriculums. Dies bedeutet, dass grundlegende Inhalte strukturiert vertieft und gefestigt werden. Die sozialpädagogischen Praxiserfahrungen werden dabei als Ausgangspunkt des Lernens genutzt. Folgende Module werden berücksichtigt:
- Modul 1: Erwerb der sozialpädagogischen Berufsrolle
- Modul 2: Vielfalt in der Lebenswelt von Kindern
- Modul 3: Betreuung und Begleitung von Kindern
- Modul 4: Erziehung als pädagogische Beziehungsgestaltung
- Modul 5: Pädagogische Begleitung von Bildungsprozessen
- Modul 6: Arbeit mit Familien und Bezugspersonen
Des Weiteren haben die Schüler:innen die Möglichkeit, in diversen optionalen Lernangeboten ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in den Bereichen Sprache und Sprechen, Bewegungspädagogik uvm. zu erweitern und zu vertiefen.
Der Schulbesuch ist kostenlos, wobei jedoch Kosten für Arbeits- und Lernmaterialien anfallen.
Prüfungen
Die Ausbildung endet mit einer praktischen Prüfung sowie mit einer theoretischen Prüfung in einem Modul und im Unterrichtsfach Deutsch.
Ansprechpartner in der Schule
Sandra Langer, Bildungsgangleiterin
langer@bbs-bsb.deJanbernd Kröger, Abteilungsleiter
kroeger@bbs-bsb.deFachschule Sozialpädagogik
Zweijährige Fachschule Sozialpädagogik
Sie wollten schon immer mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammenarbeiten, sie in ihrer Entwicklung professionell begleiten und in diversen Lebenslagen zur Seite stehen? Dann sind Sie hier genau richtig!
Die Fachschule Sozialpädagogik baut formal auf der zweijährigen Berufsfachschule sozialpädagogische/r Assistent/in auf. Die Schüler/innen erwerben in diversen Modulen und Unterrichtsfächern grundlegende Kompetenzen und durchlaufen so eine Breitbandausbildung. Sie haben danach die Möglichkeit, in den vielfältigen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe tätig zu werden: Krippe, Kindergarten, außerschulische Kinder- und Jugendarbeit, stationäre Kinder- und Jugendhilfe oder die Arbeit mit Menschen mit Behinderung.
Aufnahmevoraussetzung:
Eine abgeschlossene Ausbildung als „Staatlich geprüfte Sozialpädagogische Assistentin“ oder „Staatlich geprüfter Sozialpädagogischer Assistent“ mit mindestens einem „befriedigend“ im berufsbezogenen Lernbereich und im Fach Deutsch.
Broschüre zu Möglichkeiten des Quereinstiegs
Erreichbarer Abschluss
- Staatlich anerkannte Erzieherin oder staatlich anerkannter Erzieher
- Bachelor Professional in Sozialwesen
- Fachhochschulreife
Ziel der Ausbildung
- Erwerb umfassender beruflicher Handlungskompetenz durch einen andauernden Theorie-Praxis-Transfer
- Vorbereitung auf die berufliche Tätigkeit
- Vertiefte berufliche Weiterentwicklung durch Aufbau auf die Erstausbildung oder praktische Tätigkeit
- Integrale Persönlichkeitsentwicklung durch Reflexion der eigenen Erziehung, Werte und Normvorstellungen
- Vorbereitung auf ein Studium an einer (Fach-)Hochschule oder Universität
Ablauf der Ausbildung
Die Ausbildung zum/r Erzieher/in dauert insgesamt zwei Jahre und endet mit theoretischen und einer praktischen Prüfung. Die Schulform ist durch ihren vollzeitschulischen Charakter geprägt und wird sowohl im ersten als auch im zweiten Ausbildungsjahr durch je einen Praxiseinsatz in einer sozialpädagogischen Einrichtung begleitet. Dies setzt eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Lernort Schule und dem Lernort Praxis voraus.
Der Kompetenzerwerb erfolgt im Rahmen eines Spiralcurriculums. Dies bedeutet, dass grundlegende Inhalte aus der vorherigen Ausbildung strukturiert vertieft und gefestigt werden. Die sozialpädagogische Praxiserfahrungen werden dabei als Ausgangspunkt des Lernens genutzt. Folgende Module werden berücksichtigt:
- Modul 1: Erwerb der sozialpädagogischen Berufsrolle
- Modul 2: Individuelle Lebenslagen
- Modul 3: Betreuung und Begleitung von Kindern
- Modul 4: Erziehung als pädagogische Beziehungsgestaltung
- Modul 5: Pädagogische Begleitung von Bildungsprozessen
- Modul 6: Arbeit mit Familien und Bezugspersonen
Des Weiteren haben die Schüler/innen die Möglichkeit, in diversen optionalen Lernangeboten ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in den Bereichen Konfliktmanagement, Theaterpädagogik, wissenschaftlichem Arbeiten u.v.m. zu vertiefen.
Der Schulbesuch ist kostenlos.
Prüfungen
- Eine Klausur in einem Modul, eine Klausur in Deutsch, eine Facharbeit im Modul „individuelle Lebenslagen“
- Praktische Prüfung im gewählten sozialpädagogischen Handlungsfeld (z.B. Kindertagesstätte, Krippe, Jugendhilfe, Hort)
Ansprechpartner in der Schule
Sandra Langer
langer@bbs-bsb.deJanbernd Kröger
kroeger@bbs-bsb.dePflegeassistenz
Zweijährige Berufsfachschule Pflegeassistenz
Du hast sozial-pflegerisches Interesse, Freude und keine Scheu im Umgang mit alten, kranken oder Menschen mit Behinderungen? Du bist kommunikationsfähig, verantwortungsbewusst, empathisch und geduldig? Dann ist die Ausbildung zu einer fachlich qualifizierten Assistenzkraft in den Handlungsfeldern der Betreuung, Pflege und Versorgung von Menschen aller Altersstufen genau das Richtige für Dich.
Aufnahmevoraussetzung
In die Berufsfachschule Pflegeassistenz werden Schülerinnen und Schüler aufgenommen, die
- Einen Hauptschulabschluss oder einen anderen gleichwertigen Abschluss nachweisen können.
Ein Einstieg in die Klasse 2 der Berufsfachschule Pflegeassistenz ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich, dies sind die Voraussetzungen.
Erreichbarer Abschluss
- Berufsabschluss - Staatlich geprüfte Pflegeassistentin/ Staatlich geprüfter Pflegeassistent bei einem Notendurchschnitt von mindestens 4,0.
Möglicher Schulabschluss
- Sekundarabschluss Ⅰ – Realschulabschluss - beziehungsweise erweiterter SekundarabschlussⅠbei einem Notendurchschnitt von mindestens 3,0.
Ziel der Ausbildung
- Tätigkeiten in einer stationären, teilstationären oder ambulanten Einrichtung der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege, der Behindertenhilfe oder der Familienpflege,
- Vorbereitung auf weiterführende Berufe wie Pflegefachfrau/-mann, Familienpfleger/in, Heilerziehungspfleger/in, Ergotherapeut/in, oder Physiotherapeut/in,
- Bei Erreichen der beiden Abschlüsse ist der Besuch der Klasse 12 der Fachoberschule Gesundheit und Soziales möglich.
Ablauf der Ausbildung
- Die praktische Ausbildung findet in stationären, teilstationären oder ambulanten Einrichtungen der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege, der Behindertenhilfe und der Familienpflege statt.
- Die Ausbildung ist zweijährig, dabei umfasst die theoretische Ausbildung 1800 Stunden (3 Schultage in der Woche), die praktische Ausbildung 960 Zeitstunden (2 Betriebstage in der Woche).
- Der Schulbesuch ist kostenlos, es fallen lediglich Materialkosten des Unterrichts an, es gibt keine Ausbildungsvergütung.
- Die drei Hauptschwerpunkte der Ausbildung sind die Versorgung, Betreuung und Pflege von Menschen aller Altersstufen mit gesundheitlichen und/ oder sozialen Einschränkungen.
Prüfungen
- Die Abschlussprüfung besteht aus drei schriftlichen Prüfungen und der praktischen Prüfung im Ausbildungsbetrieb, unter Umständen kann eine mündliche Prüfung erfolgen.
Umschulung
Seit dem 1.8.2023 besteht eine Maßnahmenzertifizierung nach AZAV (zugelassener Träger nach dem Recht der Arbeitsförderung). Die Aufnahme von Bewerberinnen und Bewerbern mit Bildungsgutscheinen ist damit möglich, sofern die Aufnahmevoraussetzungen für einen Einstieg in Klasse 2 vorliegen. Die Dauer der Umschulungsmaßnahme beträgt somit ein Jahr.
Ansprechpartner in der Schule
Bei Fragen melden Sie sich gerne bei uns
Rinelt Grave: grave@bbs-bsb.de
Uta Lindenmayer: lindenmayer@bbs-bsb.dePflegefachfrau / Pflegefachmann
Dreijährige Berufsfachschule Pflegefachfrau/ Pflegefachmann
Imagefilm Pflegefachfrau-/-mann 2023
Sie arbeiten gerne mit Menschen zusammen und können sich vorstellen, Menschen in ihrem alltäglichen Leben zu unterstützen? Außerdem interessieren Sie sich für pflegerische und medizinische Themen? Dann ist eine Ausbildung zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann/für Sie genau das Richtige. Sie planen und organisieren eigenständig und professionell die Pflege von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren in unterschiedlichsten Einrichtungen der Pflege.
Voraussetzungen
- Sekundarabschluss I – Realschulabschluss
oder
- Hauptschulabschluss zusammen mit dem Nachweis
a) einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung von mind. zwei Jahren oder
b) eine erfolgreich abgeschlossenen Assistenzausbildung in der Pflege von mindestens einem Jahr (eine Helferausbildung an einer Ergänzungsschule in Niedersachsen kann nicht anerkannt werden)
oder
- der erfolgreiche Abschluss einer zehnjährigen allgemeinen Schulbildung (Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss nach Klasse 10)
Auf Antrag und mit Genehmigung der Landesschulbehörde ist eine Verkürzung der Ausbildung möglich
- um bis zu 2/3 bei erfolgreichem Abschluss einer anderen Ausbildung
- um 1/3 der Ausbildung bei einer erfolgreich abgeschlossenen Assistenz- oder Helferausbildung
Organisation des Unterrichts
Die berufliche Ausbildung gliedert sich in einen betrieblichen und einen schulischen Teil.
Schulische Ausbildung an der BFS Pflege
Die Ausbildung in der Schule umfasst 2.100 Stunden fachtheoretischen und fachpraktischenUnterricht sowie 280 Stunden allgemeinbildendenUnterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Politik und Religion.
Der Unterricht ist in curriculare Einheiten gegliedert, die Kompetenzen in folgenden Bereichen vermitteln sollen:
- Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren.
- Kommunikation und Beratung personen- und situationsorientiert gestalten.
- Intra- und interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontexten verantwortlich gestalten und mitgestalten.
- Das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen Leitlinien reflektieren und begründen.
- Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltungen und Einstellungen reflektieren und begründen.
Praktische Ausbildung
Die praktische Ausbildung im Umfang von mindestens 2500 Stunden findet in unterschiedlichen Einrichtungen statt.
Folgende Einsätze sind in der Praxis vorgesehen:
- Orientierungseinsatz zu Beginn der Ausbildung: 400 h beim Träger der praktischen Ausbildung
- Pflichteinsätze von je 400 h in der stationären Akutpflege (Krankenhaus), Langzeitpflege (Pflegeheim) und ambulanten Pflege
- Pflichteinsatz von je 120 Stunden in der pädiatrischen Versorgung (Kinderheilkunde) und psychiatrischen Versorgung
- WeitereEinsätze in Beratungsstellen und Rehakliniken sind möglich
- Vertiefungseinsatz von 500 Stunden am Ende der Ausbildung beim Träger der Ausbildung
Der/die Auszubildende schließt einen Ausbildungsvertrag mit dem Träger der praktischen Ausbildung ab, also dem Pflegeheim, dem ambulanten Pflegedienst oder dem Krankenhaus. Da die Ausbildung alle Bereiche der Pflege umfasst, werden Teile der praktischen Ausbildung in anderen Einrichtungen der pflegerischen Versorgung durchgeführt.
Ausbildungsvergütung
Die monatliche Ausbildungsvergütung beträgt:
- Im 1. Ausbildungsjahr: 1140,69 €
- Im 2. Ausbildungsjahr: 1202,07 €
- Im 3. Ausbildungsjahr: 1303,38 €
Prüfungen & Abschluss
Die Abschlussprüfungen besteht aus 3 Teilen
- -schriftliche Abschlussprüfungen
- -praktische Abschlussprüfung
- -mündliche Abschlussprüfung
- die Berechtigung, die Berufsbezeichnung Pflegefachfrau/Pflegefachmann zu tragen
- den Schulabschluss erweiterter Sekundarabschluss I - Realschulabschluss
Seit dem 1.8.2014 besteht eine Zertifizierung nach AZAV (zugelassener Träger nach dem Recht der Arbeitsförderung). Die Aufnahme von Bewerberinnen und Bewerbern mit Bildungsgutscheinen ist damit möglich.
Ansprechpartnerin in der Schule
Frau Glandorf
glandorf@bbs-bsb.deAnmeldung an der Berufsschule BBS Bersenbrück
Pflegeeinrichtungen im Nordkreis
Informationen der Bundesagentur für Arbeit
Flyer Pflegeausbildung an der BBS Bersenbrück
Bestätigung über die Durchführung der praktischen Ausbildung